Waffe: | Pistole 75 (SIG P220) |
Kaliber: | 9mm Para |
Erscheinungsjahr: | 1975 |
Länge (Gesamt): | 198 mm |
Gewicht: | 750 g |
Lauflänge: | 112 mm |
Drall: | 250 mm |
Züge: | 6 |
Magazinkapazität: | 9 Schuss |
Die Pistole 75 (P75 bzw. SIG P220) löste ab 1975 die Pistole 49 (P49, SIG P210) in der Schweizer Armee ab.
Die SIG P220 ist eine halbautomatische Pistole, welche für das Nachladen die Rückstoßenergie verwendet. Dabei erfolgt die Verriegelung nach dem Browning-Petter-System. Die Waffe verfügt über einen Spannabzug, Druckpunktabzug und eine automatische Schlagbolzensicherung. Die Schweizer Armee verwendet sie seit 1975 als Dienstpistole im Kaliber 9 mm Parabellum unter den Bezeichnungen Pist 75 und Pistole 75, sie löste damals die SIG P210 ab. Auch die Päpstliche Schweizergarde ist mit der Waffe ausgerüstet.
Die Pistole 75 kann mit Single Action und Double Action Abzug genutzt werden; sie verfügt über einen Entspannhebel.
Es existieren zwei Modelle; die erste Serie mit gedrücktem Schlitten (Mulde oben im Schlitten) und feiner Riffelung am Schlitten sowie die zweite Serie mit gefrästem Schlitten und grober Riffelung am Schlitten. Die Schlitten der ersten Serie haben sich nicht als haltbar erwiesen und es gab Schäden nach intensiver Nutzung der Waffen.
Bei der Pistole 75 handelt es sich nach wie vor um die Standard-Faustfeuerwaffe der Schweizer Armee.
Quellen: swisswaffen.com, wikipedia.org